Die Bedeutung, die wir geben...
Ich habe gestern meine vielen vollen und wunderschönen Bücher voller Tiergespräche
in der Hand gehalten und ein wenig rumgestöbert.
Ich bin bei diesem kleinen Gespräch, das Segurio und ich im März 2021 miteinander führten, aufmerksam geworden und als ich zu Ende gelesen hatte, war ich sehr dankbar für die Erinnerung.
Lest selbst...
Segurio schaut mir aus seinem Unterstand entgegen und bittet mich herein.
"Guten Tag, schöner und weiser Segurio!" begrüße ich ihn. "Wie schön, dass es Dich gibt. Mir ist heute nach Weinen zumute und ich bin launisch und erschöpft! Wie geht es Dir heute? Deinen Hufen?"
"Hallo Du schöne Julia, ich freue mich, dass Du jetzt da bist. Ich habe es schon gespürt wie es Dir geht und ich biete Dir gerne ein Raum der Ruhe an.
Du vergisst das Atmen noch so oft.
Atme jetzt!" spricht er zu mir.
Ich beginne zu atmen und prompt laufen mir die Tränen.
"Lasse los, Julia. Fühle und atme.
Vertraue dem Leben. Es fügt sich alles. Vertraue darauf und auf die Ruhe.
Ich hatte heute einen entspannten Tag und meinen Hufen schenke ich
nicht allzu viel Aufmerksamkeit.
Es gibt Momente, da ist es mir unangenehm und dann ist der
Moment wieder vorbei. Der kühle, feuchte Boden lindert das
Unbehagen und es gibt so viele angenehme Dinge,
die ich verspüre.
ES KOMMT AUF DEN FOKUS AN.
AUF DIE BEDEUTUNG UND DEN RAUM, DEN WIR DEN DINGEN GEBEN.
Alles darf da sein und ICH entscheide,
was ich mir nehme.
Dann doch das Schöne. Das Helle und die Freude, ohne
dass ich das andere wegschiebe. Alles darf sein. Alles IST.
Und nun lass uns gemeinsam atmen und es genießen,
dass wir uns haben.
Mit Deiner warmen Hand auf meinem Hals!"
Gerade jetzt...
genau in dieser Zeit und auch genau zu diesem Zeitpunkt habe ich genau die
richtige Seite aufgeschlagen.
Danke, für diese Erinnerung, Segurio.
Es kommt auf unseren Fokus an.
Auf die Bedeutung, die wir den Dingen in unserem Leben,
um uns herum und in uns selbst beimessen.
Und auf den Raum, den wir ihnen geben und was wir wählen. Für uns selbst.
Und wenn wir genau hineinfühlen, in all das was ist - in uns und
um uns.
Dann ist da so viel Helles und Schönes, neben
dem, was vielleicht gerade auch an Herausforderungen
und Turbulenzen durch unser Leben fliegt oder
in uns selbst noch vorhanden ist.
Und wir können IMMER selbst entscheiden,
auf was wir unseren Fokus legen,
wieviel Bedeutung und Raum wir all dem geben.
Und da darf so oft der Fokus viel mehr auf dem Hellen und dem Licht in
uns selbst und in der Welt liegen.
Damit dies wachsen darf und schwingen kann.
Und zwar ohne das andere zu verleugnen.
Das ist auch da. Und alles IST sowieso.
Vielleicht darf es nur ein wenig an Bedeutung und Raum "verlieren",
damit wir kraftvoll und liebevoll bleiben können?
Auch zu diesen Teilen in uns. In der Welt.
Und wir sie uns dann aus einem guten Zustand heraus anschauen können?
Und aus dieser guten Kraft und Schwingung heraus ins SEIN
und ins Handeln kommen zu können.
Was meint ihr?